Mit den Lunatics wartete der Neuling in der Liga auf die Angels. Bisher ungeschlagen und hochkarätig mit einigen Inline-Skater Staatsmeistern besetzt, wussten die Angels, dass es alles andere als ein leichtes Spiel sein wird.
Durch einige krankheitsbedingte Ausfälle, die es aber wohl auch auf Seiten des Gegners gab, ging man dennoch hoch motiviert ins Match. Stammtorfrau Krämer starte in
ein fulminates Spiel und glänzte mit Parade nach Parade gegen die sehr stark aufspielenden Lunatics und hielt dem Dauerfeuer stand. Doch es kam wie es kommen musste und die Lunatics nutzen das erste Powerplay des Spiels aus und stellten durch #7 Hauer nach einem schönen Pass und Rebound auf 1:0. Rund 5 Minuten später, in Minute 17 klingelte es nochmal im Angels Tor, #9 Walchshofer zieht von der blauen ab und stellt auf 2:0. Die Angels ließen dennoch den Kopf nicht hängen und kämpften weiter. In Minute 21 dann endlich die Erlösung, #40 Seibl versenkt mit einem sehenswertem One-timer aus der Drehung nach Vorlage von der Seite von #33 Eder und #37 Kocis den Puck im Netz der Lunatics. Spielstand 1:2. Genau 2 Minuten später dreht #4 Rydel auf, tänzelt sich über das ganze Feld durch die gegnerische Abwehr und versenkt abermals den Puck im Kreuzeck der Lunatics. Spielstand 2:2. 12 Sekunden vor der Drittelpause schlagen die Lunatics dann nochmal zu – mit dem Spielstand 2:3 geht es in die Drittelpause. Aus Sicht der Angels ein sehr starkes erstes Drittel, gegen den Tabellenführer. Das 2. Drittel beginnt aus Sicht der Angels nicht gut. Das Selbstvertrauen fehlt, man lässt dem Gegner zu viel Raum und ist vor dem gegnerischen Tor zu ungefährlich.
Die Lunatics zeigen – wenn auch langsam etwas müde werdend – ihre Klasse, und schießen in Minute 28, 32 und 34 3 Tore. Unsere Zauberin im Tor Krämer kämpft beherzt, kann die zu zahlreichen Fehler der Angels aber nicht alle ausbessern, und so steht es bereits 9 Minuten nach Drittelbeginn 2:6 aus Sicht der Angels. Die Angels wechseln – wie schon vor Spielbeginn geplant – zur Halbzeit Torfrau gegen Tormann. Der amtierenden Rockstar Koskinnen sollte auch noch was zu tun bekommen. Leider verlieren die Angels im Angrifssdrittel durch eine Unachtsamkeit die Scheibe, und wenige Sekunden nach dessen Einwechslung wird dieser gleich kalt erwischt. Und das ausgerechnet in einem Powerplay der Angels. Unser finnischer Stargoalie lässt die Lunatics aber nach einer kurzen Aufwärmphase seine Kräfte spüren und zeigt seine Klasse. Zu viele Torschüsse der Lunatics
muss er ausputzen, während den Angels vor dem gegnerischen Tor die Kreativität und das Selbstbewusstsein fehlt, was auch das Fazit aus dem Spiel ist. Einige Lichtblicke, gute Stimmung, aber zu viele Fehler und gegen ein Team wie die Lunatics dann leider auch zu wenig – dennoch ein gutes Match, aus dem man viel lernt. So macht Eishockey Spaß. Endstand 2:10.